Mittwoch, 3. Februar 2010

¡Consuéleme!

Tausend Teile, tausend Scherben, ich versuche sie zu sammeln, alle zusammenzuhalten, ich kann nicht. Meine Finger bluten, tausend Scherben in meinen Händen, die ich nicht alle halten kann. Sammle ich eine mehr ein, fällt eine andere. Und ich sage zu dir - tausend Scherben, sie müssen zusammen, ich kann sie nicht alle halten, sie zerschneiden meine Hände. Du lachst mich aus. Übertreibs nicht. Ich sage dir - tausend Scherben, sie müssen zusammen, ich kann sie nicht alle halten, sie zerschneiden meine Hände. Du lachst hämisch, ja ist klar. Bist du selber Schuld. Ich sehe, wie meine Scherben zerbrechen und zu immer mehr Scherben werden. Ich weine. Ich sage zu dir - tausend Scherben, die ich nicht halten kann, nun haben sie noch mehr Kanten, die meine Hände zerschneiden. Du drehst dich weg. Genervtheit in deinen Zügen. Ja, beschuldige auch noch mich. Ich falle auf die Knie und weine. Die Scherben zerschmettern am Boden. In einer Lache von Tränen und Blut. Doch du kannst es nicht sehen.

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